„Hase und Igel“ beim Himmelfahrtstreffen
Ein jeder kennt doch die Geschichte vom Hasen und dem Igel, in der der Igel beim Wettrennen immer schon da ist, wenn der arme Hase ankommt und hören muss: „Bin schon da!“ Ganz ähnlich ist das mit den Wanderern der Kneipe und den Nichtwanderern. Kommen die tapferen Wanderer mit heraushängender Zunge am Ziel, dem Biergarten unseres 48ers, endlich an, da schallt es ihnen schon entgegen, na was wohl? „Sind schon da!“ Doch das trübt die Stimmung keineswegs, freuen sich doch alle auf ein Wiedersehen, und so waren es bei herrlichem Sonnenschein immerhin über 30 Mitglieder, die es sich mittags auf der Terrasse bei Spanferkel vom Spieß und einem kühlen Getränk gut gehen ließen.
Die Wandergruppe war am Vormittag Richtung Alte Linde gezogen, wo Otmar die (Leidens-) Geschichte dieses geschichtsträchtigen Baumes erläuterte. An die 260 Jahre hat er bereits hinter sich und gedeiht immer noch erstaunlich gut. Weiter ging’s dann am lauschigen Nadlersbach entlang, bis zum Brücklein zur Alten Badeanstalt, die doch der Eine oder Andere noch aus eigener Erfahrung kannte. Besonders die Schilderung aus der Kinderzeit von Theo Wechsler erheiterte die Wandergruppe, besonders die Erinnerung an den „Boodmastä Feuerlein, immä in dä Boodhusn, anner Drumm Wambm und immä schäi routbraun und runzlert wäi ban an Indianä.“ Weiter ging’s dann über Unterreichenbach zurück zum „Turnplatz“, wo (siehe oben) bereits der nichtwandernde Teil der Kneipe auf uns und das Spanferkel wartete.
(Otmar Thumshirn)
